Stiftung Warentest Telefonanbieter

Bei der Entscheidung für einen Telefonanbieter sollte nicht vorschnell gehandelt werden. Einer Umfrage der Stiftung Warentest zufolge sind rund ein Drittel der Verbraucher mit ihrem derzeitigen Telefonanbieter unzufrieden. Dazu gaben 40 Prozent der Befragten an, dass es beim Wechsel zu einem anderen Anbieter zu größeren Problemen kam. Die Umfrage stammt zwar aus dem Jahre 2007, an den Umständen hat sich jedoch nur wenig geändert. Nach wie vor gehen bei den Telefonanbietern zahlreiche Beschwerden ein. Deshalb ist es ratsam, bei einem Telefonanbieter Vergleich nicht ausschließlich auf den Preis zu achten. Vor der Entscheidung sollte man sich zudem genau über die verschiedenen Anbieter informieren. Eine gute Möglichkeit hierfür bietet ein Telefonanbieter Vergleich der Stiftung Warentest. Die Stiftung Warentest überprüft die Telefonanbieter regelmäßig bezüglich Leistungen, Preise und Service.

Stiftung Warentest überprüft Hotlines der Telefonanbieter

Die Stiftung Warentest hat in ihrer Ausgabe 03/2011 die Qualität der Hotlines von Telefonanbietern unter die Lupe genommen. Dabei wurde den Anbietern kein allzu gutes Zeugnis ausgestellt. Zwar sind die Mitarbeiter zumeist äußerst freundlich, jedoch fehlt es oftmals an der nötigen Kompetenz. Überprüft wurden insgesamt 10 Telefonanbieter, darunter auch 2 Kabelnetzbetreiber sowie zwei regional tätige Anbieter.

Um die Kompetenz der Hotlines zu ermitteln wurden diese jeweils mit sieben Problemen zu den Themen Festnetz, Mobilfunk und Surfen konfrontiert. Beim telefonanbieter Vergleich der Stiftung Warentest wurden die Kriterien Kompetenz (60 Prozent), Service (20 Prozent) sowie Schnelligkeit und Kosten (20 Prozent) bewertet.

Auf den ersten beiden Plätzen lagen die Kundenhotlines von EWE Tel und Telekom. Beide erhielten mit der Gesamtnote 2,6 das Qualitätsurteil „befriedigend“. Bei der Telekom wurden die Faktoren Service sowie Schnelligkeiten und Kosten jeweils mit „gut“ bewertet. Auf den weiteren Plätzen folgten O2 und Kabel Deutschland. Mit „mangelhaft“ wurden die Hotlines von Versatel und Kabel BW bewertet.

Bewertung Telefonanbieter beim Wechsel

Durch den Wechsel des Teleonanbieters können Verbraucher je nach Tarif mehrere Hundert Euro pro Jahr einsparen. Vorausgesetzt, sie vergleichen die Angebote genau und umgehen mögliche Kostenfallen. Die Stiftung Warentest hat Telefonanbieter bezüglich der Konditionen bei einem Wechsel untersucht.

Die Stiftung Warentest rät allen Verbrauchern, vor dem Vertragsschluss genau auf das Kleingedruckte zu achten. In vielen Fällen verteuern nicht benötigte Extras den Vertrag. Schnupperangebote können teilweise schon vor dem Vertragsschluss abgewählt oder anschließend gekündigt werden. Einzig beim Provider Vodafone fanden die Tester keinerlei Mängel in den allgemeinen Geschäftsbedingungen. Die höchsten Einsparmöglichkeiten ergaben sich für Verbraucher, die statt mit sehr hohem auch mit einem hohen Surftempo zurechtkommen.

Bei einigen Anbietern wird den Kunden ein bestimmter Router aufgezwungen. Diesen mangelt es oftmals an wichtigen Funktionen wie einer Kontrolle von Datenvolumen und WLAN-Reichweite. Wer sich selbst einen besseren Router beschafft und anschließt, tut dies dann immer auf eigenes Risiko. Eine löbliche Ausnahme beim Telefonanbieter Test waren die Provider Telekom, Vodafone, 1&1 und Congstar.

Bewertung Telefonanbieter genau studieren

Bei einem Telefonanbieter Vergleich kommt es den meisten Nutzern auf einen möglichst günstigen Preis an. Dabei wird oft vergessen, dass auch der Service eine wichtige Rolle spielt. Dies wird spätestens dann klar, wenn es zu einer Störung des Anschlusses kommt. Wird diese nicht schnell behoben kommt schnell Frust auf. Dies gilt auch für Hotlines, welche nur über teure Sonderrufnummern erreichbar sind. In diesem Fall sind die Einsparungen des günstigen Tarifs schnell wieder aufgebraucht.

Beim Telefonanbieter Vergleich der Stiftung Warentest wurden viele Verträge mit einem optionalen Sicherheitspaket angeboten. Dieses kostet bei den meisten Anbietern etwa 5 Euro pro Monat. Die Stiftung Warentest rät Internetnutzern jedoch, sich ein eigenes Sicherheitspaket anzuschaffen. Dies ist auf Dauer deutlich günstiger und bietet zumeist auch die besseren Leistungen. Wer eine Triple-Play-Paket bucht wird in den ersten Monat oftmals kostenlos für zusätzliche Senderpakete freigeschalten. Ohne Kündigung werden diese anschließend kostenpflichtig.